Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr: Lesung in der art Kapella Schkeuditz: »Vier Bilder vom Leben«
Vier Autor*innen stellen Kurzerzählungen in der art Kapella Schkeuditz vor.
Lesung am Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr
Unterschiedlich sind die Figuren, die in verschiedenen Zeiten und Orten ihren Platz finden wollen oder gefunden haben. Die Rede ist von der mittelalterlichen Johanna, die im Heute angesiedelt
sein könnte; von der Staatenlosen Maria, von dem mehr als 60 Jahre toten Großvater und einer Ich-Figur, die nach dem Krieg aufwächst und sich als Tier fühlt. Phantastisch einerseits, realitätsnah
andererseits sind die Geschichten, geschrieben von lebenserfahrenen Frauen. Sie hören sich interessant an.
Musik: Anna -Maria Maak am Flügel // Moderation: Petra Kießling
Ort: Galerie art Kapella // Teichstraße 7, 04435 Schkeuditz
»Ein Märchen-Leben«
(Andersen für Erwachsene)
Lesung am 3. Juni 2023, 19 Uhr
Es liest: Sibylle Kuhne
außerdem gibt es eine Buchvorstellung »Das Vermächtnis des Vaters«
von Dr. Löschke, musikalische Begleitung durch Damaris Dienelt, Geige //
Ort: Christiana Heidemann | Märchenhof Böhlitz 6, 04668 Grimma, OT Mutzschen
Eintritt frei. Um freiwillige Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.
Finissage der GEDOK-Jahresausstellung "vier unter vielen" mit Verleihung des 15, ISOLDE-HAMM-Preises
25. August 2022, ab 19:30 Uhr im Literaturcafé im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Öffnung der Ausstellung verlängert bis zum 5. September 2022, von montags bis donnerstags, 9:00 -17:00 Uhr sowie freitags, 9:00 - 16:00 Uhr
Kern der diesjährigen GEDOK-Jahresausstellung war der Rückblick sowie das in Erinnerung Rufen des Schaffens von vier zeitgenössischen Künstlerinnen, deren unterschiedliche Lebensläufe auch
Sinnbild der GEDOK sind. Mit den präsentieren Werken der Malerinnen Edith Müller-Schkeuditz (1921– 2006), Christel Blume-Benzler (1925-2021), Dora Schönefeld (1938-2016) sowie der
Schriftstellerin Helga M. Novak (1935-2013) führt die GEDOK Mitteldeutschland den Besucher*innen auch ein Stück ihres eigenen, 30-jährigen Bestehens in Leipzig vor Augen.
So erwartet die Besucher*innen zur Finissage nicht nur ein abschließender Kommentar zu Ausstellung, sondern auch die Urauf-führung zweier Gedichte, „Mein täglich Bittersalz“ und
„Erkenntnis“, von Dora Schönefeld, die von Ursula Daues vertont wurden.
Neben diesem besonderen Erlebnis wird auch dieses Jahr der ISOLDE-HAMM-Preis vergeben, mit dem Brigitte Blattmann, Fördermitglied der GEDOK Mitteldeutschland, für ihr langjähriges und
unermüdliches Engagement geehrt wird. Die Laudatio zur Verleihung wir Birgit Höppner-Böhme halten.
Der Eintritt bleibt wie immer frei. Bei Teilnahme wird um eine kurze Rückmeldung gebeten.
30. April - Ausstellung "Große Bilder"
26. April 2022
28. April - Benefizkonzert - LICHT AN! Musik. Wort.
Begegnung.
18. April 2022
Ein Licht anzünden in unseren Herzen, für unsere Kinder, für unsere Zukunft.
Die russische Pianistin Svetlana Meskhi und die ukrainische Geigerin Svitlana Yudelevych gestalten ein Programm mit ukrainischer, russischer und jiddischer Musik. Als Gast: Mikiko Motoike,
Klavier. Auch ukrainische Flüchtlingskinder, die bei Svetlana Meskhi Klavierunterricht bekommen, werden etwas darbieten. Moderiert wird das Benefizkonzert von der
Schauspielerin Sibylle Kuhne. Sie erzählt vom Schicksal ukrainischer Kinder und trägt poetische Texte und Gedichte vor.
Die Kollekte ist bestimmt für ukrainische Flüchtlingskinder.
ab 26. April - Vortragsreihe "Postkoloniale Erinnerungsarbeit & Transnationaler Feminismus"
13. April 2022
Seit Anfang der 1990er Jahre gehen sie mit ihren Erinnerungen an die Öffentlichkeit: Hochbetagte Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges in von der damaligen imperialistischen Armee Japans
kolonial und militärisch besetzten Gebieten in Ost- und Südostasien zu sexuellen Diensten gezwungen worden waren, und die euphemistisch als „Trostfrauen“ bezeichnet wurden und werden. Ihre
Wortmeldungen haben nicht nur erneute Auseinandersetzungen um die koloniale Vergangenheit in Ostasien selbst befeuert. Sie wurden auch zu einem mutigen und wichtigen Zeugnis in internationalen
Debatten um Krieg und sexuelle Gewalt. So trugen sie wesentlich dazu bei, dass diese Gewalt in verschiedenen UN-Resolutionen völkerrechtliche Relevanz erfuhr.
Interdisziplinär organisiert, gibt diese Vortragsreihe aus transnationaler und feministischer Perspektive Einblicke in ein Problemfeld, das sich leider als hochaktuell erweist.
Wann: im 14-tägigen Rhythmus ab dem 26. April 2022 ab 17:00 Uhr
Wo: Universität Leipzig, Augustusplatz 10, Hörsaal 4
Neben dem Besuch der Vorträge vor Ort gibt es zudem die Möglichkeit zur Beteiligung per Stream. Eine Anmeldung hierzu ist hier möglich.
9. April - Ausstellungseröffnung „Geheimer Garten“
20. März 2022
„Geheimer Garten“ – gemeint ist kein konkreter Ort, aber ein Ort, der dem allgemeinen Verständnis eines Gartens entspricht, der nicht jedermann zugänglich ist. Gedankliches
Spiel um dargestellte Vorkommnisse, gefundene Ansichten vor Ort, klassisch-symbolhafte Anlehnungen zum Thema werden vereint als Raum der Phantasie des Betrachters.
Zur Ausstellungseröffnung „Geheimer Garten“ von der VIA REGIA–Stipendiatin Dagmar Zehnel wird am 9. April 2022, um 14.30 Uhr in Schloss Königshain eingeladen. Dort besteht nicht nur die
Gelegenheit mit der in Leipzig lebenden Künstlerin direkt ins Gespräch zu kommen, sondern es kann auch musikalischen Klängen von Richard Fuhrman gelauscht werden.
Zudem kann am 19. April ab 14:00 Uhr ein Blick in die Kreativwerkstatt „Alles Farbe“ mit Dagmar Zehnel geworfen machen.
Beide Veranstaltung haben begrenzte Teilnehmer*innen-Zahlen; um eine Anmeldung wird deshalb gebeten:
per Mail schloss-koenigshain@museumsverbund-ol.de oder unter 03581 32 901 35.
Wann: 9. April 2022 ab 14:30 Uhr
Wo: Schloss Königshain, Dorfstraße 29. 02829 Königshain
ab 1. April - Neue Ausstellung in der GEDOK en passant Galerie
15. März 2022
"Jedes Fasten ist anders und bringt andere Zustände und Stimmungen mit sich, was sich auch in den künstlerischen Arbeiten wieder spiegelt. Das Fasten regt die natürlichen
Selbstheilungskräfte an und ist eine umfassende Regeneration auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene", sagt die Leipziger Künstlerin Anja Böttger, deren abstrakte
Ölkreide-Bilder ab 1. April in der GEDOK en passant Galerie zu sehen sind.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.
19. März - Lesung „frauenorte sachsen“
7. März 2022
„Jedes Leben hinterlässt Spuren, die sich tief eingraben in die Seele derer, die bereit sind, die Spuren zu sehen und sie lesen zu lernen!“ (Unbekannt)
Mit dem Projekt „frauenorte sachsen“ will der Landesfrauenrat Sachsen e.V. die bewegende und vielfältige Frauengeschichte Sachsens sichtbar und Vorbilder bekannt machen sowie damit die Frauen
würdigen, die auf politischem, sozialem, wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, kulturellem oder sportlichem Gebiet besondere Leistungen vollbracht haben. Um Sichtbarkeit zu schaffen, liest die
Schauspielerin Sibylle Kuhne aus einigen der erstaunlichen Biographien vor.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
19. März - Präsentation der GEDOK-Lyrikanthologie
7. März 2022
„Momente, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.“ sagt ein unbekannter Verfasser. Inwieweit es zehn Autorinnen vermögen, mein oder auch dein Herz anzurühren, das wollen wir ahnen, wenn
„… süße Frechdachse, Haut und Adern, Silberflöten am Mund, Küsse im Schnee, eine Narrenkappe, Bitternis und Lust sich duellieren, es staccato klopft, sich Zärtlichkeit in Mohnblütenrot
verwandelt, sich Stimmen in seinen Augen finden, sie Spagat übt und eine Herbstzeitlose ist …“ ins Spiel kommen. Vielleicht sind die Schreiberinnen Neoromantikerinnen? Oder wollen Aufklärerinnen
sein?
Bei der Präsentation der Lyrikanthologie "... ist die Luft wie Seide ..." geben GEDOK-Dichterinnen wie Linde Unrein, Gisela Kohl-Eppelt, Dagmar Dusil, Jutta Pillat, Mona Ragy Enayat und Uta
Hauthal nicht nur Einblicke in ihre Liebesgedichte, sondern auch in ihre Gedanken. Brunhild Fischer wird die Lesung mit der Querflöte musikalisch begleiten. Der Eintritt ist frei. Bücher können signiert werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
17. März - Leipzig liest „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“
7. März 2022
Lesung & Musik mit Sibylle Kuhne & Antje Taubert
Das literarisch-musikalische Programm erzählt von der Ruhe- und Heimatlosigkeit jüdischer Künstler*innen, aber auch von großer Liebe, von Angst und Glück. Sibylle Kuhne liest Texte namhafter
Autor*innen. Die Gedichte und Texte stammen u.a. von Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), Mascha Kaléko (1907 – 1975) oder Itzik Manger (1901 – 1969) und werden von der Klarinettistin Antje Taubert
musikalisch begleitet.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
15. März - Tag der Druckkunst in der art Kapella Schkeuditz
7. März 2022
„Guten Morgen, du Schöne“ am 9. März im Budde-Haus
24. Februar 2022
Die Schauspielerin Sibylle Kuhne erzählt Geschichten aus Maxie Wanders Bestseller „Guten Morgen, du Schöne“ und aus der Autobiographie der Flugpionierin Elly Beinhorn „Alleinflug – Mein Leben“,
Geschichten starker Frauen von verblüffender Aktualität, mit einem Schuss Humor. Aber müssen sie immer stark sein? Lachen ist gesund, auch über die eigenen Schwächen. Hören Sie witzig-ironische
Texte wie „Hungerkur“ oder „Man müßte“. Ja, was wohl? Freuen Sie sich auf einen vergnüglichen Abend zu Ehren aller Frauen.
„Guten Morgen, ihr Schönen“ - Weibergeschichten mit Schauspielerin Sibylle Kuhne und Peter Zwirnmann am Klavier gibt es als Frauentagslesung (allerdings erst) am 9. März 2022 ab 19:00 Uhr im
Budde-Haus (Lützowstraße 19, Leipzig). Weiter Infos zur Veranstaltung finden sich hier.
Ausstellung "Ferne - Nähe" ab 7. März in Altenburg
23. Februar 2022
Ausschreibung zum VII. Internationalen Kunstsymposium ab sofort online
22. Februar 2022
Das Thema »Gedankensplitter« ist von Grund auf eine spielerische Idee. Doch sie ist, so individuell wie jeder einzelne Mensch, ein Gefühl. »Die Gedanken sind frei«, diese Aussage wurde von
Hoffmann von Fallersleben im 19. Jahrhundert veröffentlicht. Die grundlegende Philosophie ist bereits aus der Antike bekannt. Orte wie ein Park, eine Landschaft, eine
Stadtlandschaft inspirieren unsere Gedanken, sie erzählen einerseits vom Unvermeidbaren und der Vergänglichkeit, andererseits lassen sie das Hier und Jetzt in unseren Gedanken zu und
verbinden uns mit der Realität des Lebens.
Auf dem Plagwitzer Parkfriedhof entsteht auch in diesem Jahr eine besonderer Begegnungsort für Künstler:innen auf der Skala des
Lebens. Der Parkfriedhof bietet eine großartige Interpretationsfläche für unterschiedliche Ausdrucksformen, für Ideen und Gedankensplitter. weitere Infos gibt es hier
Interview Film & Book Release
26.Januar 2022
Zum 6. Mal trafen sich im letzten Sommer Künstler:innen auf dem Parkfriedhof Leipzig Plagwitz, an der Via Regia. Für das Jahr 2021 übernahm Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete
für Kultur der Stadt Leipzig die Schirmherrschaft. Am 11.02.2022 ab 17:00 Uhr findet im Frauenkultur e.V. (Windscheidstraße 51, 04277 Leipzig) ein dokumentarischer Rückblick auf das
Künstler:innen -Symposium "Gespiegelte Zeit" statt. Weiter Infos hier.
Künstlerinnen-Gespräch in der GEDOK en passant Galerie
18. Januar 2022
Wie die beiden Künstlerinnen Bettina Zimmer und Katharina Zönnchen verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten und Techniken für die Eindrücke zu ihrer Ausstellung "Vor dem Frühling" fanden, erzählen
sie im Künstlerinnen-Gespräch am 19. Januar 2022, ab 16:00 Uhr. Weitere Infos hierzu gibt es hier
Zum Teilnehmen und Vormerken! - ResisTanz - Dezember 2021
14. Dezember 2021
ResisTanz ist ein partizipatives, digitales Tanzprojekt, das sich mit
sexualisierter Gewalt an Frauen*/weiblich gelesen Personen befasst. Der Auftakt des in 2022 geplanten Jahresprojekts sind die folgenden drei Tanzvideos von Frauen* mit unterschiedlichen
professionellen Hintergründen, die ihr Körpergedächtnis im Bezug zu sexualisierter Gewalt sprechen lassen. Teil der Videos ist die persönliche Beziehung der jeweiligen Frau*/ weiblich
gelesenen Person zu einem sogenannten Seelenort, und die dazugehörige Tonlandschaft, in die das Video eingebettet wird. Diese ersten drei ResisTanz Arbeiten werden am 22., 23. und 24.
Dezember 2021 um jeweils 20 Uhr hier veröffentlicht. Wir suchen weiblich gelesene Personen, die Lust haben, als Tanzende (mit und ohne Tanz- vorerfahrung) an ResisTanz 2022 teilnehmen
möchten! Meldet euch bei Interesse gerne unter: ResisTanz@firemail.de
Kleine Schritte - Größere Wirkung
12. Dezember 2021
Corona und all den damit verbundenen Einschränkungen zum Trotz haben wir uns auch in diesem Jahr wieder ein Stück weiterentwickelt. Sichtbar wird das vor allem hier: Auf unserem
eigenen YouTube-Kanal!
Denn, wie vielen Menschen auf der Welt haben auch uns die letzten zwei Jahre gezeigt, wie wichtig Präsenz auf digitalen Plattform ist. Die von uns unterstützten Künstler:innen der GEDOK
Mitteldeutschland werden in Zukunft unter dem Label GEDOKMEDIA MITTELDEUTSCHLAND auch auf YouTube eine virtuelle Ausstellungsplattform erhalten. Das heißt: Künftig werden
wir viele der im Rahmen unserer Arbeit entstehenden Projekte filmisch und fotografisch dort dokumentieren, um so die Kunstwerke und Beiträge über Ausstellungs- und
Veranstaltungstermine hinaus digitale Sichtbarkeit zu geben.
Aktuell arbeiten wir übrigens an einem kleinen Dokumentarfilm über unser diesjähriges Kunstsymposium "Gespiegelte Zeit". Ein Trailer wird in den nächsten Tagen online gehen.
Schaut doch einfach mal vor bei; oder besser noch, schaut vorbei und abonniert doch gleich GEDOKMEDIA MITTELDEUTSCHLAND!
Kooperation des Westflügel Leipzig und der GEDOK Mitteldeutschland
25. November 2021
„Natural Woman - eine Performance zuhause“ von Gwen Kyrg (Leipzig) mit Li Lorian (Jerusalem) und Omayra Martínez Garzón (Buenos
Aires).
25 Nov 2021 (Premiere) 8pm GER / 9pm ISR / 4pm ARG
26 Nov 2021 8pm GER / 9pm ISR / 4pm ARG
27 Nov 2021 10pm GER / 11pm ISR / 5pm ARG
Natural Woman ist eine Performance zuhause. Über Zuhause. Über diesen universalen Ort, den wir Menschen seit Jahrtausenden erleben. Über Frauen zuhause. Über Zuhause als Kampfgebiet
um Hausarbeit und Zusammenleben. „Make yourself at home. Home is where the heart is. We´re in this together. We know it, we know it by heart. I know it by heart, have known it for
ages. I must be a natural woman.“
Eine Stimme führt dich durch deine vier Wände. Wie fühlt es sich an, die Schuhe abzustreifen, das Gesicht zu waschen, den Herd anzufassen, den Kopf abzulegen? Zugleich bist du zu Gast
in den Wohnungen der anderen Teilnehmenden. Auch die beiden Performerinnen, Omayra Martińez Garzón in Buenos Aires und Li Lorian in Jerusalem, spielen von zuhause aus, erzählen mit
Objekten zu verschiedenen Orten der Wohnung.
Sprache: englisch (Übersetzung im Chat verfügbar)
Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es hier >>>
Erinnerung an Femizide zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
21. November 2021
25. November 2021, ab 17:00 Uhr, Martin-Lutherring 2, Leipzig - kleiner Wilhelm Leuschnerplatz an der Unterführung >>>
Ausstellung Dark Underground im INTERIM ab 20. November 2021
17. November 2021
Die Ausstellung "Dark Underground" zeigt vorwiegend Kopien der Grafiken unterschiedlicher Techniken der Künstlerin Sylvia Gerlach, die seit 2009 in Leipzig lebt. In den Arbeiten von Sylvia
Gerlach steht immer wieder der Mensch mit seinen reichhaltigen Facetten im Vordergrund. Sie greift Motive aus dem täglichen Leben auf, so z.B. beim Wave Gothik Treffen, Punker oder Café- und
Restaurantszenen. Der Betrachter findet Anteil an der erlebten Welt der Künstlerin.
Zu sehen sind die Bilder im INTERIM, 04177 Leipzig, Demmeringstraße 32, in der Zeit vom 20.November 2021 bis 28.Februar 2022
Video 'Farb- und Formtagebuch'
16. November 2021
Im Rahmen der Ausstellung 'Farb- und Formtagebuch' der Künstlerin Anja Böttger ist ein eindrückliches Video entstanden. In diesem spricht die Künstlerin über den Prozess ihres Schaffens. Die
Ausstellung "Farb- und Formtagebuch" war vom 09.09. bis 24.10.2021 im Mühlstraße 14 e.V. zu sehen. Die Entstehung des Videos wurde vom Kulturamt Leipzig
gefördert.
Friedensgebet in der Nikolaikirche am 16. November
14. November 2021
Das Friedensgebet steht im Zeichen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und findet in diesem Jahr unter dem Motto „Blühende Gärten“ im Rahmen der
Ökumenischen Friedensdekade „Reichweite Frieden“ ganz außergewöhnlich am DIENSTAG, dem 16.11.2021, 17 Uhr in der Nikolaikirche zu Leipzig statt!
Zu diesem Friedensgebet laden die Künstlerinnenvereinigung GEDOK/Mitteldeutschland e.V. und der sächsische Landesfamilienverband für Alleinerziehende SHIA e.V.
in Zusammenarbeit mit der Nikolaikirchgemeinde ein.
Zum Thema wird die Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung in Sachsen, Dr. Gesine Märtens,
ein Statement halten.
Die weitere Gestaltung übernehmen Brunhild Fischer, 2. Vizepräsidentin des Bundesverbandes GEDOK e.V. und stell. Bundesvorsitzende SHIA e.V.; Godula Kosack,
Vorsitzenden des Bundesverbandes von TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau e.V.; Simone Schwarz, Vorsitzende SAIDA International e.V.; Vikar Maximilian Wagner von der Nikolaikirche und
Maria Wolfsberger an der Orgel sowie die Mitglieder und GEDOK-Künstlerinnen Angelika Dietzel, Anja Böttger, Sylvia Gerlach, Katharina Zönnchen und Ingeborg Freytag.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen geht auf die Verschleppung, Folterung und Ermordung dreier Regimegegnerinnen, der Schwestern Mirabel, durch den
militärischen Geheimdienst der Trujillo-Diktatur in der Dominikanischen Republik am 25. November 1960 zurück. Der Mut der Schwestern gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige
Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. Seit 1981 wird besagter Novembertag jährlich als internationaler Gedenktag begangen.
Beim Friedensgebet gelten folgende HYGIENEBESTIMMUNGEN:
+ Durchgängiges Tragen der Alltagsmaske
+ Sitzen nur auf den gelb markierten Plätzen
+ Durchgängig 1,5 Meter Abstand
Ausstellung in der art Kapella Schkeuditz ab 21. November 2021
Am 26.10.2021 findet eine ganz besondere „Konzert-Ausstellung“ statt: Ein Dialog zwischen Bildern und einem Video zum Thema „geschlossene Augen“ von der Konzeptkünstlerin MARIA CORNELIA mit
zeitgenössischer Musik. „DURCH“ ist eine Video-Komposition die im Dialog mit dem Komponisten Johannes K. Hildebrandt entstanden ist. Die beiden Kompositionen „4 islands“ und „Das Grau“
treffen auf jeweils ein Bild von Maria Cornelia das Ensemble MIET+ wird zusätzlich zu weiteren Bildern von Maria Cornelia zum gleichen Thema improvisieren.
Das Extra zum Herbstspaziergang
16. September 2021
Am 18. und 19. September ist es wieder so weit, die Galerien und Künstler*innen des Spinnerei-Geländes laden zum Herbstspaziergang ... und wer es schon bis dort hin geschafft hat, dem
empfehlen wir gerne noch einen kleinen Abstecher zur Freiluftgalerie in der "Alten Salzstraße" sowie direkt auf dem Parkfriedhof Plagwitz (Zugang über Stockmannstraße möglich). Zu sehen sind
dort die Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die sich an unserem jährlich stattfindenden Kunstsymposium beteiligen.
in memoriam
»Nachklänge«
zum Leben und Schaffenvon Christel Blume-Benzler
Als es darum ging, zu Gedichten von Else Lasker-Schüler eine Grafik für eine Mappe zu schaffen, 1996 von der GEDOK in Leipzig herausgegeben, wählte Christel Blume-Benzler das Gedicht
»Nachklänge«, und erzählt mit der Radiernadel vom Schicksal einer Frau.Die Verse: »Auf den harten Linien /meiner Siege“ oder »Arglos über stille Tiefen« betrafen sie selbst; denn ihr
langer Weg war ungewöhnlich und kein leichter. Jetzt ging das schaffensreiche Leben der Malerin und Grafikerin zu Ende. 1925 in Leipzig geboren, durchlitt sie den furchtbaren Zweiten
Weltkrieg und wünschte nichts mehr als Frieden, Sicherheit, die Möglichkeit, künstlerisch zu arbeiten. Sie gehörte zu den wenigen Frauen des ersten Semesters nach 1945, die an der
Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) das Diplom für Grafik erhielten. Malerei wurde dort noch nicht gelehrt, entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten mussten selbst
angeeignet werden.
Und Blume-Benzler war eine der wenigen Frauen ihrer Generation, die sich mit ihrer künstlerischen Arbeit durchsetzen konnten, auch wenn bald Kinder und Haushalt viele Nachschichten
erforderten und Rückschläge nicht ausblieben – eine Wegbereiterin. Sie sagte sich und anderen: »Neben den angenehmen und beglückenden Momenten, die man beim Machen eines Kunstwerkes
verspürt, sollte man sich auch der Schwierigkeiten, die bei diesem Prozess ständig vorhanden sind, bewusstwerden. « Freiberuflich arbeitend, fand sie zunächst als Illustratorin, dann
auch durch baukünstlerische Aufträge Gestaltungs- und Verdienstmöglichkeiten sowie durch Unterweisung in Zirkeln des bildnerischen Volkskunstschaffens. Gekrönt wurden die
pädagogischen Ambitionen mit einem Lehrauftrag in der Abteilung Vorstudium der HGB im Fach Gestaltungslehre.
Christel Blume-Benzler hinterlässt ein umfangreiches Œuvre von Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, auch Plastiken, ein Gebiet, dem sie eher heimlich zugeneigt war. Es ist ein Werk
von eigener Ordnung, geprägt durch ihren Geist, ihr Erleben, ihre Sensibilität, dass es zu erhalten gilt, weil es trotz vieler Ausstellungen im Einzelnen in seiner Gesamtheit der
Entdeckung und Bewertung harrt.
Als engagierte Streiterin für Recht und Gerechtigkeit, ergriff Christel Blume-Benzler in den Wendejahren die Gelegenheit, Künstlerinnen Platz und Raum zu schaffen. So übernahm sie
1991 als eine der angesehenen Gründerinnen des gemeinnützigen Künstlerinnenvereins GEDOK, Gruppe Leipzig/Sachsen den Vorsitz, quasi als Nachfolgerin von Edith Mendelssohn Bartholdy,
die 1930 diese Gemeinschaft hier etablierte. Zusammen mit anderen legte sie den Grundstein für das jahrelange Wirken und Zusammenwirken von bildenden und angewandten Künstlerinnen,
Musikerinnen, Schauspielerinnen, Schriftstellerinnen in Leipzig, Mitteldeutschland und darüber hinaus.
Als bedeutende Künstlerin und als gesellschaftlich engagierte Persönlichkeit
bleibt Christel Blume-Benzler in unseren Herzen und in unserm Gedächtnis.
Rita Jorek
Journalistin, Publizistin in Leipzig und Ehrenmitglied der GEDOK Mitteldeutschland e. V.
Leipzig, 3. August 2021
Hannelore Röhl
Unser ehemalige Mitstreiterin, die bildende Künstlerin Hannelore Röhl ist am 22. Juli 2021, im Alter von 87 Jahren verstorben.
Sie wurde 1934 in Pethau/ Sachsen geboren. Absolvierte von 1952 bis 1956 das Studium der Malerei, Kunsterziehung und Kunstgeschichte am Caspar-David-Friedrich-Institut an der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Bis 1960 war sie Gymnasiallehrerin in Leipzig. Ab 1976 Bereichsleiterin »Kunst am Bau« in Leipzig. 1977 bis 1978 war sie an der Hochschule
für Grafik und Buchkunst Leipzig persönliche Referentin von Prof. Bernhard Heisig. 1970 bis 1990 Leiterin der Galerie im Leibniz-Klub Leipzig. Seit 1990 war sie als freischaffende
Künstlerin und Dozentin in Leipzig und Kohren-Salis tätig. Quelle: https://www.leipzig-lese.de Dr. Konrad Lindner
12. Nacht der Kunst
Die Ausstellung »Plastik - Objekte - Installationen«
von Ute Hartwig-Schulz ist an diesem Abend geöffnet.
4. September 2021, 16 bis 24 Uhr, Garten des Schillerhaus Leipzig, Menckestraße 42, 04155 Leipzig
Der idyllische Bauerngarten des Schillerhauses in Leipzig-Gohlis lockt in diesem Sommer mit einer besonderen Präsentation: Zwölf Skulpturen der Bildhauerin Ute
Hartwig-Schulz erinnern an bedeutende Frauen der Leipziger Kulturgeschichte.
Das Stadtgeschichtliche Museum knüpft damit an die Ausstellung der GEDOK Mitteldeutschland vom Herbst 2020 an, bei der 21 Künstlerinnen in den historischen Räumen des Alten
Rathauses starke Zeichen gegen die vorherrschende Unsichtbarkeit von Frauen in der männer-dominierten Geschichtsschreibung setzten.
Künstlerinnengespräch
mit Nori Blume in der aktuellen Ausstellung
der en passant Galerie im Haus des Buches mit dem Titel:
»Why are you here?«
Die Künstlerin wird über ihre Werke, ihre künstlerische Intensionen und ihre Arbeitsweise mit den Gästen ins Gespräch kommen.
Gezeigt werden bisher nicht gezeigte Arbeiten aus der Zeit des Lockdowns, eine Reihe von Zeichnungen und ein Kurzfilm der in Leipzig lebenden Künstlerin Nori Blume.
Die Ausstellung geht noch bis 30. September 2021
»Im Rausch der Blüten« - Ausstellung mit Lesung
Am 8.9.2021 findet ab 18:00 Uhr die Lesung »Florales - Blütenzauber« in der Altenburger Galerie »Am Markt« statt. Mit dieser lassen uns die Leipziger Künstlerinnen Sylvia Gerlach und Maria
Hoffmann ihre Freude am genauen Beobachten der Natur mitempfinden.
Noch bis zum 22.09.2021 kann die dazugehörige Ausstellung »Im Rausch der Blüten« besucht werden. In dieser werden Blumenaquarelle Sylvia Gerlachs sowie auf die Werke
abgestimmte Gedichte Maria Hoffmanns gezeigt.
Öffnungszeiten: Mi 10-14 Uhr oder nach Vereinbarung (0160 94788705)
Weitere Informationen zur Künstlerin Sylvia Gerlach gibt hier.
Ausstellung »Farb- und Formtagebuch«
Vom 10.09. bis 24.10.2021 ist die Kunstausstellung »Farb- und Formtagebuch«
von Anja Böttger im Soziokulturellen Stadtteilzentrum Reudnitz/ Thonberg zu sehen. Bei den im Rahmen des Ostlichter-Stadtteilkulturfestivals gezeigten Werken handelt es sich
um abstrakte Pastell- und Ölkreidearbeiten der Leipziger Künstlerin.
Zudem finden die folgenden Veranstaltung im Rahmen des Ostlichter-Stadtteilkulturfestivals statt:
Vernissage: 9.9.2021, 18.30 Uhr - 22 Uhr mit DJ Frizzante
Finissage: 24.10.2021, ab 16:00 Uhr mit Swingmusik von DJ Frizzante
... es darf auch getanzt werden 🙂! Für alle Veranstaltungen gelten die aktuellen Corona Bestimmungen des Landes.
Daneben kann die Ausstellung von Montag bis Freitag zwischen 10:00 bis 18:00 Uhr besucht werden.
In unserer diesjährigen Jahresausstellung »Die
Freiheit frei zu sein« lenkten die Künstlerinnen der GEDOK ihren Blick auf das Leben von Blick von Edith
Luisa Ida Mendelssohn-Bartholdy (06.01.1882-09.07.1969).
Zum 6. Mal treffen sich ab heute Künstler:innen auf dem Parkfriedhof Leipzig Plagwitz, an der Via Regia. Für dieses Jahr übernahm Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und
Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig für die Schirmherrschaft.
Diese Ausschreibung richtete sich an professionell tätige bildende Künstler:innen in Bereichen der Malerei, Bildhauerei, Mural Art, Installation, Fotografie. Ebenso konnten es
Videokunst, Komposition, Darstellende Kunst wie Performance, Tanz, szenische Formate oder LandArt, Landschaftsarchitektur, Lichtkunst, Literatur sein. Eingeladen waren Künstler:innen
aus Deutschland sowie Gastkünstler:innen entlang der Via Regia Cultura, der Kulturstraße des Europarates.
Es konnten Ideen für Werke in Bild und Reliefform, Objekt oder temporäre Formate für den öffentlichen Raum eingereicht werden, die für ca. ein Jahr oder länger im öffentlichen Raum
(Parkfriedhof Plagwitz) gezeigt werden.
In diesem Jahr sind es Künstler:innen verschiedener Sparten, die zum Thema »Gespiegelte Zeit« ihre Idee entwickeln, diskutieren, umsetzen und zum Abschluss öffentlich präsentieren.
Details zum Hintergrund, Ablauf sowie den begleitenden Veranstaltungen gibt es hier. Zugleich sind alle Interessierten herzliche
eingeladen während des Symposiums oder zur Abschlusspräsentation mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen.
Teilnehmer:innen: Nawar Alhusari (Installation), Jana Beerhold (Mosaik-installation), Brunhild Fischer (Musik und Komposition), Olaf Klimpel
(Audiokunst), Petra Herrmann (Installation), Anna Kaleri (Performative Lyrik), Kerstin Krieg (Installation), Irena Paskali (Grafik), Jelena Radosavljevic (Malerei), Susanne Werdin
(Malerei), Lisa Wölfel (Malerei, Installation)
Nachruf auf Friederike Fuchs
4. Juni 2021
Wir trauern um Friederike Fuchs - 04.02.1942-6.02.2021 -
Freiberuflich als Architektin, Designerin und Keramikerin tätig, fühlte sich zunehmend der künstlerischen Arbeit mit Ton hingezogen. 1985 richtete sich ein eigenes Keramik-Atelier ein
und betrieb ab 2001 eine eigene Verkaufsgalerie“ Kunst & Keramik“ in der in Halle/Saale.
Als Mitglied der GEDOK Gruppe Leipzig/Sachsen e. V. (GEDOK) nahmen ihre figürlich, künstlerisch gestalteten Keramiken, besonders Frauen, einen Platz in den vom Verein organisierten
Ausstellungen ein, den Einklang von angewandter und bildender Kunst vermittelnd.
Während ihrer Mitgliedschaft in der GEDOK engagierte sie sich und unterstützte den Verein.
Für dies alles bedanken wir uns.
der Vorstand der GEDOK Mitteldeutschland e. V.
Lesung mit Musik „Frauen im Kostüm“
mit Jutta Pillat (Autorin) und Gisela Kohl-Eppelt (hier als musikalische Improvisatorin)
7. November 2019, 19:30 Uhr
In diesem Buch erzählt die Autorin Jutta Pillat in zehn Erzählungen über “Weiblichkeit“ und „pralles“ Leben. Die Geschichten spielen zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Sie
erzählen von Frauen unterschiedlichen Alters, vom Mädchen bis zur gereiften Frau, die doch durch einen unsichtbaren Faden miteinander verbunden zu sein scheinen. Gemeinsam ist allen Frauen
der Rhythmus, der auf ihrem Leben liegt und es auf magische Weise bestimmt. Und dazu, Magie oder auch nicht, simpel, der Buchstabe L.
Die Autorin greift Themen auf wie: Arbeitslosigkeit, Stalking, Mobbing, Demütigung, betrachtet aber ebenso die die Stärken und die Durchsetzungskraft von Frauen.Trotz wechselnder Biografien
vermittelt Jutta Pillat immer das Gefühl der Achtung für jede ihrer Heldinnen. So schreibt sie z.B. über den Entwicklungsweg einer Künstlerin bis zur Mediengestalterin. Eine gereifte Frau
betrachtet den Besuch der Gerichtsvollzieherin noch nicht als das Schlimmste, entsetzlicher sind die Folgen der Katastrophe um Tschernobyl. Ist ihr schuldenträchtiger Sohn davon betroffen? Oder -
wie Rieke in die Wirren der Arbeitssuche gerät, in einer Gesellschaft landet, in der sie letztendlich scheitert.
Nicht immer sind die Geschichten leicht zu lesen und nicht immer muss die Leserin/ der Leser mit der Autorin gleiche Meinung sein.
Die vielseitige Künstlerin Gisela Kohl-Eppelt kommentiert das Gelesene oder setzt die Stimmung auf dem Klavier fort.
Der Eintritt ist frei.
Haus des Buches, Lesecafé, Gerichtsweg 28, 01403 Leipzig
GEDOK-Reihe
"Schattenklang - Musik vergessener Komponistinnen"
"Stimmen aus einem Tagebuch - Stimmen aus einem Leben"
11. Oktober 2019, 18:00 Uhr
Anlässlich des 200. Geburtstages werden selten aufgeführte Kompositionen von Clara Schumann zu Gehör gebracht, aber auch zwei männlichen Begleiter Robert Schumann und Johannes Brahms kommen zu
Wort, um individuelle Schaffen Clara Schumanns wie an das gemeinsame künstlerische Wirken zu erinnern, der gegenseitigen schöpferischen Einflussnahme in ihren Kompositionen nachzuspüren, diese
aufzuzeigen und die Aufführungen der Werke dieser Musiker*innen in Leipzig wieder zu beleben.
Im Konzert wird die Musik des 19. mit der Musik des 21. Jahrhunderts verknüpft. Die im Kontext Clara Schumanns entstandenen zeitgenössischen Kompositionen sollen die
Aufmerksamkeit Wirken der heutigen Musiker*innen lenken. Mit der abschließenden Live-Komposition werden spannende Wege und völlig neue künstlerisch-musikalische Ausdrucksmittel
aufgezeigt.
Künstlerinnengespräch mit Petra Herrmann zur Ausstellung "Beseelte Stille" in der en passant Galerie
10. Oktober 2019, 16:00 Uhr
"Petra Herrmanns Bilder zeigen nicht nur den schönen Schein der Dinge, sondern in lapidaren, großen Formen ihr Wesen. Und in den dichten, erdigen, manchmal kühlen, manchmal warmen Farben mit den
vielen leisen Tönen liegt die emotionale Botschaft einer starken, Welt zugewandten und zugleich auch introvertierten Künstlerin. ...
Aus den archaischen, festgefügten Formen alter Dörfer Südeuropas, den schlichten Innenräumen des Alltags und den auf ganz wenige Gefäße begrenzten Stillleben sprechen eine große innere Ruhe,
elementare Kraft, die Würde der Einfachheit, Wärme und Harmonie."
Haus des Buches / Literaturhaus Leipzig, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Finissage zur GEDOK-Jahresausstellung „Die verschwundene Nacht“ mit Diskussionsrunde „Fluch und Segen künstlichen Lichts“
22. August 2019, 19:30 Uhr
Wichtige gesellschaftspolitische Themen mittels Kunst in den Fokus zu rücken, gehört zum Selbstverständnis der GEDOK. So wird es zum Abschluss der Jahresausstellung der GEDOK „Die verschwundene
Nacht“ eine öffentliche Gesprächsrunde mit Experten geben, die aus unterschiedlichen Fachbereichen die Synergien zwischen Kunst, Umwelt und Wissenschaft diskutieren.
Der Blick von Künstlerinnen auf das Thema, die künstlerische Umsetzung und Darstellung dieser Thematik wird ein Diskussionspunkt sein. Ein anderer wird sich dem Für und Wider öffentlicher
Beleuchtungsquellen einerseits und dem Verzicht auf Beleuchtung öffentlicher Gebäude andererseits auseinandersetzen. Gelungene Beleuchtungskonzepte sollen ebenso wie die Herausforderungen, vor
der die Stadt Leipzig steht, benannt und begründet werden.
Mitwirkende
Eva Lehmann-Lilienthal, Schriftstellerin
Mona Ragy Enayat, Bildende Künstlerinnen
Frank Vohla, Altenburger Astronomie Verein Bernhard Schmidt e.V.
Karsten Kietz, Wählervereinigung Leipzig
Brunhild Fischer, Diskussion und Musik
Moderation: Petra Herrmann, Bildende Künstlerin
Für Interessierte besteht die Möglichkeit ab 18:30 Uhr mit einigen ausstellenden Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.
Eintritt frei, Spenden willkommen. Zur Ausstellung wird einen Katalog herausgegeben. Die Ausstellung endet am 27. August 2019. Schirmherrin ist Gabriele Hooffacker, HTWK. Die Entwicklung der
Ausstellung wurde vom Kulturamt der Stadt Leipzig gefördert.
Haus des Buches / Literaturhaus Leipzig, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Sybille Kuhne beim 5. Sächsischen Rednerabend, 24. August 2019, 18 bis 22:00 Uhr, Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden
Initiator/ Moderator/ Netzwerker: Roman Topp
Redner
1) Rolf Leube alias Mr. Dresden gibt sich die Ehre
2) Daniela Meißner vom Kempinski spricht über den alltäglichen Wahnsinn eines Luxushotels
3) Sven Lorenz ist Key Note Speaker.
4) Sibylle Kuhne. Schauspielerin. Thema: Kultur ist ein unverzichtbares Luxusgut.
Hotel Taschenbergpalais Kempinski, Taschenberg 3, 01067 Dresden
GEDOK-Jahresausstellung "Die verschwundene Nacht", 08. Juli bis 27. August 2019
Bei Nacht »leuchtet« unsere Umgebung - zur besseren Orientierung, aber auch aus rein ästhetischen Gründen, um zum Beispiel die Schönheit eines historischen Gebäudes ins beste Licht zu rücken.
Sterne und Sternbilder am Nachthimmel sind in hell beleuchten Städten kaum erkennbar. Dass »Licht« nicht nur Positives bewirkt, der »Verlust der Nacht« Mensch und Tier in ihrer Wahrnehmung von
Gefahren beeinträchtigt und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, steht ebenso eher selten im öffentlichen Fokus.
Die Frage, wie hohe künstliche Lichtmengen sich auf Ökologie, sowie Kultur und Sozialökonomie auswirken, weckte das Interesse der Künstlerinnen. Sie setzten sich inhaltlich damit auseinander und
fanden auf einem Stadtrundgang positive wie negative Beispiele zum Einsatz künstlichen Lichts. Aus den so gesammelten Erkenntnissen und Erfahrungen entwickelten sie ihre Ideen für die
künstlerischen Arbeiten dieser GEDOK-Jahresausstellung. Sie soll den Blick auf die bewusste Wahrnehmung von künstlichem Licht lenken, zum Nachdenken über dessen Notwendigkeit oder den Verzicht
darauf anregen sowie Diskussionen zum sinnvollen Einsatz anstoßen.
Marta Pabian: signs of the body, 11. Juli bis 31. August 2019, GEDOK en passant Galerie
Führung durch die Ausstellung und Ausstellungsgespräch
am 11. Juli 2019, 16 Uhr
Die polnische Künstlerin Marta Pabian aus Kielce, Polen, beschäftigt sich mit dem Menschen, seiner Gestalt, seinem Umfeld und der
daraus resultierenden Atmosphäre, seinen Emotionen und Relationen.
Über ihre Arbei sagt sie: Im Mittelpunkt meines künstlerischen
Schaffens steht der Mensch als Wesen im Bezug auf
die Gesellschaft in der Gegenwart, hier und jetzt. Er ist beeinflusst von den Gedanken seines Umfeldes und seinen eigenen bezogen auf Akzeptanz seiner Entscheidungen und der daraus resultierenden
Verantwortung für seine Taten. Sein Dasein ist eine Art der Identifikation und unterstreicht seine
Identität. Ich, oder WIR? Wieviel ICH wird eingebracht
damit WIR als Gesellschaft davon profitieren? Die Grenzen zu zeichnen, Vergrößerung eigener Emanation, deformieren
bekannter anatomischer und biologischer Formen. Die geschaffene Linie baut neue Qualitäten. Priorität hat dabei die
Selbstfindung der eigenen Identität, den Mut sich selbst zu manifestieren und zu glauben, dass der Dialog mit sich selbst ein ehrlicher ist.
Haus des Buches, Foyer, 1 Etage, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Geöffnet Montag bis Freitag 9 bis 17:30 Uhr und zu den Veranstaltungen
Eintritt frei
Abschlussveranstaltung zum Internationalen Kunstsymposium "STILLE - Zwischen Abwesenheit und Kreation", 14.07.2019, ab 14:00 Uhr
Im Juli 2019 treffen sich 10 Künstlerinnen auf dem Parkfriedhof Leipzig-Plagwitz, um gemeinsam zum Thema
„STILLE – zwischen Abwesenheit und Kreation“ zu arbeiten, großformatige Malereien zu gestalten und Musik entstehen zu lassen. Mit einem Grußwort von Christine Clauß MdL, Staatsministerin a.D. sowie Musik von
Brunhild Fischer & Olaf Klimpel „athmosphiria – von stille umgeben“ findet am 14. Juli die Abschlussveranstaltung statt.
Anwesend werden auch die Künstlerinnen sein, deren Werke sind im Park des Friedhofs zu sehen und zu
hören.
Doris
Baum// Sylvia Gerlach// Verok Gnos// Gisela Kohl-Eppelt// Marta Pabian// Jelena Radosavljevic// Maria Cornelia (Schneider-Marsfels)// Anne Worbes// Dagmar
Zehnel// Brunhild Fischer
14. Juli 2019, ab 14:00 Uhr Kapelle des
Parkfriedhofs, Stockmannstraße 13, 04179 Leipzig-Plagwitz (hinter der Spinnerei)
Künstlerinnengespräch mit Jelena Radosavljevic im Rahmen der Ausstellung. Jenseits der Zeit, 28.06.2019, ab 17:30Uhr
Alles scheint vergänglich: Staaten, Systeme, die Zeit an sich. Doch gilt dies auch für die Heimat, Identität und Erinnerungen? Wie kann Vergänglichkeit bewahrt werden und welche Rolle spielt
dabei der eigene Blick als Frau, Künstlerin, Feministin? Im Rahmen der feministischen Sommeruniversität 2019 ist Brigitte Blattmann im Gespräch mit der bildenden Künstlerin Jelena
Radosavljevic.
Zur Person Jelena Radosavljevic: Geboren in Belgrad, kam sie über die Zwischenstation Berlin nach Leipzig, wo sie Seit 2007 lebt und arbeitet.
Das Künstlerinnengespräch findet am 28. Juni 2019, ab 17:30 Uhr im Kupfersaal, Kupfergasse 2,04109 Leipzig statt.
Weitere Informationen zum Programm der Feministischen Sommeruniversität sind hier zu finden.
Jane Otto »Sterile Cockpit Rule« Malerei und Objekte,
02.05. - 30.06.2019
Ready for take off - Aufbruch in neue Dimensionen
Am 2. Mai ab 17:00 Uhr findet die Vernissage zu Jane Ottos Ausstellung in der en passant Galerie der GEDOK statt.
Unterstützt wird die Leipziger Künstlerin dabei durch Musik & Tanz mit Magdalena Dzeco, Olga Tabitha Xavier sowie Chiara Otto
Danach sind die Bilder und Objekte bis zum 30.06. im Foyer der 1. Etage montags bis donnerstags von 9:00 - 17:00Uhr, freitags von 9:00 - 15:00 Uhr zu sehen.
Foyer 1. Etage im Haus des Buches/ Literaturhaus Leipzig, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
KUNST–WORKSHOP „Stille – … zwischen Abwesenheit und Kreation“, 18.April 2019, 10:30 - 14:30 Uhr
Der Begriff Stille regt sogleich zu einer Vielzahl von Assoziationen an. Neben Synonymen wie Abwesenheit, Ruhe, Lautlosigkeit, lassen sich rasch Antonyme wie Klang, Alltagslärm, aber auch Gefühle
wie Trauer, Einsamkeit, Allein- und Zurückgelassen-Seins setzen, aber auch Raum für Einkehr oder Kreativität. Inhaltliche
Ausgangspunkte des Workshops sind (kunst)arbeitsweltlichen Veränderungen, religiöse Standpunkte und kulturhistorische Entwicklungen sowie die Frage nach dem Umgang mit dem Selbst.
Künstlerinnen, die beabsichtigen, sich an der Ausschreibung zum Kunstsymposium im Juli 2019 zu beteiligen, haben die Möglichkeit zum Austausch, um kreative Ideen für eine
künstlerische Arbeit in einem öffentlichen Raum zu entwickeln.
Kunstinteressierte haben die Möglichkeit das Thema Stille aus vielfältiger Perspektive kennen zulernen und mit Künstlerinnen hierüber ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig soll das Interesse
geweckt werden, das Entstehen der großformatigen Bilder beim
Kunstsymposium zu beobachten und auch dort mit den Künstlerinnen in den Dialog zu treten.
10:30 bis 13:30 Uhr: Vorträge incl. Mittagspause
13:30 bis 14:30 Uhr: Think Tank = Statements und Projektentwürfe
Saal 2 im Haus des Buches/ Literaturhaus Leipzig, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig