Das Symposium
Zum 7. Mal treffen sich Künstler:innen auf dem Parkfriedhof Leipzig Plagwitz, an der Via Regia. Für dieses Jahr übernahm Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH die Schirmherrschaft.
Die diesjährige Ausschreibung richtete sich an professionell tätige bildende Künstler:innen in Bereichen der Malerei, Bildhauerei, Mural Art, Installation, Fotografie. Ebenso konnten es Videokunst, Komposition, Darstellende Kunst wie Performance, Tanz, szenische Formate oder LandArt, Landschaftsarchitektur, Lichtkunst, Literatur sein. Eingeladen waren Künstler:innen aus Deutschland sowie Gastkünstler:innen entlang der Via Regia Cultura, der Kulturstraße des Europarates. Es konnten Ideen für Werke in Bild und Reliefform, Objekt oder temporäre Formate für den öffentlichen Raum eingereicht werden, die für ca. ein Jahr oder länger im öffentlichen Raum (Parkfriedhof Plagwitz) gezeigt werden.
Eine Jury, bestehend aus Dr. Carla Wagner (Sachgebietsleiterin Kunst, Kultur, Kreativität, der VHS Leipzig) Dagmar Zehnel, (Künstlerin und Mitglied des Projektteams der GEDOK Mitteldeutschland), Ester Niebel (freischaffende Künstlerin), Susanne Petri (Kuratorin, Museum der bildenden Künste Leipzig) sowie Jürgen Süß (v. Luth. Friedhofsverband Leipzig) wählten in diesem Jahr die folgenden Teilnehmer:innen aus: Astrid Homuth / Gisela Kohl-Eppelt / Mihaela Vujnovic / Line Jastram / Katja Ruscher / Maj & Mia Muecke / Manuela Kasemir / Maeshelle West-Davies / Anne Worbes / Miriam Jordan.
Sie alle werden vom 28. Juni bis 10. Juli 2022 auf dem Parkfriedhof Plagwitz, Stockmannstr. 13, 04179 Leipzig ihre eingereichten Projektideen zum Thema "Gedankensplitter" ins Werk setzen. Die Projektleitung vor Ort hat die in Leipzig lebende Künstlerin Jelena Radosavljevic.
Das Thema
Das Thema »Gedankensplitter« ist von Grund auf eine spielerische Idee. Doch sie ist, so individuell wie jeder einzelne Mensch, ein Gefühl. »Die Gedanken sind frei«, diese Aussage wurde von Hoffmann von Fallersleben im 19. Jahrhundert veröffentlicht. Die grundlegende Philosophie ist bereits aus der Antike bekannt. Das Kernmotiv des späteren Liedtextes findet sich schon im 13. Jahrhundert unter anderem bei Freidank. Diese Auffassung findet man auch bei Walther von der Vogelweide und sie gilt bis heute. Orte wie ein Park, eine Landschaft, eine Stadtlandschaft inspirieren unsere Gedanken, sie erzählen einerseits vom Unvermeidbaren und der Vergänglichkeit, andererseits lassen sie das Hier und Jetzt in unseren Gedanken zu und verbinden uns mit der Realität des Lebens.
Neben den neu entstehenden Werken können täglichen Arbeiten, die seit 2015 entstanden sind in öffentlichen Galerien in der Alten Salzstraße, der Via Regia und auf dem Parkfriedhof, Eingang Stockmannstr. 13, 04179 Leipzig besichtigt werden. Am Eingang und am Via Regia Begegnungsort befinden sich Pläne, die Auskunft über die Orte und Künstler:innen geben.
begleitendes Programm:
Donnerstag, 7. Juli 2022
Sonntag, 11. Juli 2022
Eintritt frei. – Es gelten die aktuell geltenden Hygieneregeln von Bund und Ländern.
Ort: Parkfriedhof Leipzig-Plagwitz, Stockmannstr. 13, 04179 Leipzig
Gefördert wird das Projekt durch:
STIFTUNG KUNSTFONDS - NEUSTART KULTUR / KULTURAMT DER STADT LEIPZIG / REFERAT FÜR GLEICHSTELLUNG VON FRAU UND MANN / SPARKASSE LEIPZIG
Kooperationen: EV.-LUTH. FRIEDHOFSVERBAND LEIPZIG / VIA REGIA LANDESVERBAND SACHSEN
Schirmherrschaft: Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Kontakt:
Petra Kießling, Vorsitzende GEDOK Mitteldeutschland e. V.
E-Mail: gedok.leipzig@gmx.de